Gewerkschaftsspende

50.000 Schutzmasken aus China für Bayern


Eine chinesische Partnergewerkschaft der IG Metall Bayern hat am Dienstag 50.000 Schutzmasken für den Freistaat gespendet.

Eine chinesische Partnergewerkschaft der IG Metall Bayern hat am Dienstag 50.000 Schutzmasken für den Freistaat gespendet.

Von Redaktion idowa

Die IG Metall Bayern hat am Dienstag 50.000 Mundschutzmasken an die Bayerische Staatsregierung übergeben.

Die Masken sind in der Corona-Krise eine Spende der chinesischen Provinzgewerkschaft aus Shandong SPFTU, einer Partnergewerkschaft der IG Metall Bayern. Unmittelbar nach Ankunft in einem Verteillager in München sind die Mundschutzmasken weiterverteilt worden. Sie werden nun in Krankenhäusern, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt.

Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, sagt: "Solidarität ist in der Corona-Krise in aller Munde. Doch gerade die internationale Solidarität stößt zurzeit allzu schnell an Grenzen, auch in Europa. Umso mehr freue ich mich über diese gelebte Solidarität unserer chinesischen Partnergewerkschaft. Obwohl in China die Produktion wieder anläuft und dort auch in den Fabriken zunehmend Schutzmasken benötigt werden, denkt die SPFTU in dieser Situation auch an uns in Deutschland. Mit internationaler Zusammenarbeit können wir die Corona-Pandemie erfolgreich bekämpfen - in Europa und darüber hinaus."

Shandong ist eine chinesische Partnerprovinz des Freistaats Bayern. Neben politischen und wirtschaftlichen Kontakten gibt es seit 2015 auch einen gewerkschaftlichen Austausch zwischen der IG Metall Bayern und der SPFTU.