"Neue Landshuter*innen"
Thema Straßenumbenennungen beschäftigt Landshut weiter
1. April 2021, 17:16 Uhr aktualisiert am 1. April 2021, 17:16 Uhr
"Es gibt Redebedarf!" Für Ahmet Karaman besteht kein Zweifel daran, wie wichtig, ja "akut" das Thema Erinnerungskultur ist. In Landshut hat zuletzt die - zwar beantragte, aber von der Mehrheit des Stadtrats abgelehnte - Umbenennung der Ina-Seidel-Straße für heftige Diskussionen gesorgt (unsere Zeitung berichtete). Die kontroverse Debatte um die NS-Schriftstellerin inspirierte - neben weiteren Veranstaltern - die Gruppierung "Die neuen Landshuter*innen", deren Sprecher Karaman ist, zu einer Online-Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Und siehe da: Mehr als 60 Teilnehmer, darunter ein knappes Dutzend Stadträte, informierten sich am Mittwoch zweieinhalb Stunden lang über das Thema "Aufarbeitung von Kolonial- und NS-Geschichte/ Umbenennung von Straßen und Plätzen in Landshut".
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