"Neue Landshuter*innen"

Thema Straßenumbenennungen beschäftigt Landshut weiter


Die teils scharf geführten Kontroversen um eine Umbenennung der Ina-Seidel-Straße in Landshut führten am Mittwochabend zu einer gut frequentierten digitalen Info-Veranstaltung.

Die teils scharf geführten Kontroversen um eine Umbenennung der Ina-Seidel-Straße in Landshut führten am Mittwochabend zu einer gut frequentierten digitalen Info-Veranstaltung.

"Es gibt Redebedarf!" Für Ahmet Karaman besteht kein Zweifel daran, wie wichtig, ja "akut" das Thema Erinnerungskultur ist. In Landshut hat zuletzt die - zwar beantragte, aber von der Mehrheit des Stadtrats abgelehnte - Umbenennung der Ina-Seidel-Straße für heftige Diskussionen gesorgt (unsere Zeitung berichtete). Die kontroverse Debatte um die NS-Schriftstellerin inspirierte - neben weiteren Veranstaltern - die Gruppierung "Die neuen Landshuter*innen", deren Sprecher Karaman ist, zu einer Online-Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Und siehe da: Mehr als 60 Teilnehmer, darunter ein knappes Dutzend Stadträte, informierten sich am Mittwoch zweieinhalb Stunden lang über das Thema "Aufarbeitung von Kolonial- und NS-Geschichte/ Umbenennung von Straßen und Plätzen in Landshut".

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