Kommentar zu Vion
Schlachthof Landshut: Schlicht respektlos
6. Oktober 2021, 17:30 Uhr aktualisiert am 6. Oktober 2021, 17:30 Uhr
Sollte jemand noch die Illusion gehabt haben, der niederländische Fleischkonzern Vion könnte ein gesteigertes Interesse an Transparenz haben, so wurde er am Dienstag eines Besseren belehrt. Als es im Umweltsenat darum ging, die Vorkommnisse rund um einen Warnstreik im Unternehmen aufzuklären, wurde der "Tierschutzbeauftragte" von Vion in die Sitzung geschickt. Er würde, so die Hoffnung der Stadträte unterschiedlicher Couleur, ihre Fragen offen und kompetent beantworten. Was sich aber recht schnell als Ding der Unmöglichkeit herausstellte. Kaum verständlich murmelte der Mann in gebrochenem Deutsch vor sich hin, so dass die Fragesteller nach kurzer Zeit nur hilflos mit den Schultern zucken konnten. Und auch der Senatsvorsitzende Thomas Haslinger ratlos wirkte.
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