Gegenverkehr

Der Landshuter "Geisterradler" aus Not

Ein Fahrrad-Pendler wehrt sich gegen Vorwürfe der Polizei, Falschfahrer auf dem Landshuter Isarsteg seien zu bequem, die Ampelphase abzuwarten. Sein Problem: die Verkehrsführung auf seiner Hausstrecke.


Der Berufspendler Simon Hölzl ist überzeugt: Die Menge an "Geisterradlern" auf dem Isarsteg entsteht durch die Verkehrsführung nach der Brücke. Fahrradfahrer würden Gefahrenstellen bewusst umfahren.

Der Berufspendler Simon Hölzl ist überzeugt: Die Menge an "Geisterradlern" auf dem Isarsteg entsteht durch die Verkehrsführung nach der Brücke. Fahrradfahrer würden Gefahrenstellen bewusst umfahren.

Zwischen Isarsteg und Gabelsbergerstraße ist im morgendlichen Berufsverkehr bekanntlich viel los. Autos stauen sich dann auf der Gabelsbergerstraße vor der Brücke und warten auf die nächste Grünphase, um ihre Fahrt Richtung Wittstraße fortsetzen zu können. Auf der anderen Seite des Stegs wartet zeitgleich ein ganzer Pulk Fahrradfahrer an der Fußgängerampel, Berufstätige und Schüler, die stadteinwärts oder eben links über den Isarsteg am Eisstadion vorbei in den Landshuter Westen und Norden fahren wollen. Viele von ihnen fahren jedoch auf der falschen Brückenseite - und das wird bei der Polizeikontrolle an diesem Tag für die Erwachsenen teuer. 55 Euro beträgt das Knöllchen für die erwachsenen "Geisterradler". Bei den Schülern bleibt es bei einer Ermahnung.

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