Neues System

"Auffälligkeiten" bei Bezahlkarten: Landshuter Geschäft im Fokus

Seit sechs Monaten bekommen Asylbewerber nur noch 50 Euro Bargeld. Warum ein Geschäft in der Stadt in diesem Zusammenhang ins Visier der Behörden geraten ist.


Seit sechs Monaten erhalten Asylbewerber in der Region eine Bezahlkarte.

Seit sechs Monaten erhalten Asylbewerber in der Region eine Bezahlkarte.

Fast geräuschlos ist in Stadt und Landkreis Landshut vor sechs Monaten die Bezahlkarte eingeführt worden. Seit 1. Juni bekommen Menschen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, nur noch 50 Euro Bargeld. 149 aktive Karten sind es aktuell in der Stadt, 269 im Landkreis Landshut. "Das bayerische Bezahlkartensystem funktioniert und erfüllt seinen Zweck der Reduzierung des zur Verfügung stehenden Bargelds gut", sagt das Bayerische Innenministerium. Das Haus international in Landshut, das täglich mit Asylbewerbern zu tun hat, sieht das differenzierter: Vieles würde durch das neue Bezahlsystem komplizierter (siehe untenstehenden Artikel). Und es gibt Hinweise darauf, dass das neue System in der Stadt in einer Weise umgangen wird, die strafrechtlich relevant sein könnte.

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