Unser menschliches Hirn ist zu großartigen Leistungen fähig - es hat uns hunderttausende Jahre durch Gefahren geführt, erlaubt Sportlern blitzschnelle Körperkoordination, und bietet uns mit seiner Intelligenz Wege in die Zukunft. Ist da die Ansicht nicht völlig abstrus, wir dürften eine auf den Boden gemalte Linie nicht übertreten, wenn niemand dadurch beeinträchtigt ist ? Oder wir müssten nachts als einziger Mensch im Umkreis von 10 km an einer Ampel warten ? Aus meiner Sicht müssen Regeln für uns da sein, nicht umgekehrt. Ist es vielleicht ein Krankheitsbild, wenn jemand sich so ins Befolgen von Regeln hineinsteigert, dass er alle Mitmenschen in diesen Zwang einbeziehen muß ? Oder wenn die eigene Psyche so eingeengt ist, dass man anderen auch keine Freiheiten gönnt ?